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Wasserkraft SH

Analyse der im Kanton Schaffhausen potenziell vorhanden Wasserkraft und des noch nutzbaren Anteils und Berücksichtigung von Schutz- und Nutzungsinteressen.

Entscheidungsmatrix
Entscheidungsmatrix für die Festlegung von Nutzungskategrorien

Der Kanton Schaffhausen hat entschieden auf die Nutzung von Atomstrom zukünftig zu verzichten. Der zu substituierende Strom soll grösstenteils nachhaltig aus erneuerbaren Energiequellen gedeckt werden.Als Planungs- und Entscheidungsgrundlage für den Ausbau der Wasserkraftnutzung wurde das im Kanton Schaffhausen vorhandene hydroelektrische Potenzial mittels einer GIS-gestützten Analyse ermittelt. In einem ersten Schritt wurde das theoretische hydroelektrische Potenzial aller Gewässer mit einer Länge > 250 m detailliert berechnet. Das theoretische Potenzial stellt, wie der Name bereits sagt, die theoretische Obergrenze dar. Mit Berücksichtigung zahlreicher Nutzungs- und Schutzinteressen wird das theoretische Potenzial reduziert auf das noch nutzbare hydroelektrische Potenzial.Für die zu berücksichtigenden Schutzfaktoren und deren Bewertung kam die „Empfehlung zur Erarbeitung kantonaler Schutz- und Nutzungsstrategien im Bereich Kleinwasserkraftwerke“ des Bundes zur Anwendung. Mit der räumlich hoch aufgelösten Datenbasis konnte jeder Gewässerabschnitt aufgrund der Nutzungsinteressen, bestimmt durch das hydroelektrische Potenzial, und der Schutzwürdigkeit eine der 4 Nutzungskategorien zugeordnet werden.

  • Ausschluss
  • Schutz
  • Vorbehalt
  • Nutzung möglich.

Die kartographische Darstellung der Nutzungskategorie war die Grundlage der Wassernutzungsstrategie, die von einer kantonalen Arbeitsgruppe erstellt wurde.

Auftraggeber: Kanton Schaffhausen, Tiefbauamt
Datum: 2012
Projektdauer (Monate): 9
Software: ArcGIS

methodik_potenzialanalyse